Für das im Erasmus+-Projekt „Hands-on-Remote“ entstandene Konzept „Automatisierung in Miniatur“ erhielt das TUMlab den 3. Platz bei der Verleihung des Lela-Preises von Lernort Labor, dem Bundesverband der Schülerlabore in Deutschland.
In dem Projekt wurde eine Fertigungsanlage so verkleinert, dass Schüler:innen ihre Miniproduktionsanlage auch im HomeSchooling programmieren und steuern können. Um die hands-on-Arbeit der Schüler:innen zuhause zu ermöglichen, verwenden sie verschiedene digitale Werkzeuge. Zu den digitalen tools gehören, neben einer Online-Simulationsumgebung, einer multimedialen Seite, die selbstgesteuertes Lernen erlaubt, und einem Videokonferenzsetting mit Breakout-Rooms, neuartige Formen der Interaktion: Mit Lichtsignalen lösen die Teilnehmenden – trotz räumlicher Distanz – physische Effekte bei ihren Team-Partnern aus. So fällt z.B. in Göttingen eine Kugel aus dem Dispenser, wenn eine Schülerin oder ein Schüler in München ein Lichtsignal auf die eigene Videokonferenzkamera richtet.
Hands-on-Remote ist ein Gemeinschaftsprojekt der Abteilung Bildung des Deutschen Museums und des TUMlab zusammen mit europäischen Partnern aus Polen und Portugal. Gefördert wird das Hands-on-Remote Projekt von der EU im Rahmen des Programms Erasmus+ KA226 Partnerships for Digital Education Readiness (2020-1-DE02-KA226-VET-008295).