Die Macht der Gefühle. Eine Denk- und Schreibwerkstatt (Seminar)
Vortragende/r (Mitwirkende/r) | |
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Umfang | 1.5 SWS |
Semester | Wintersemester 2023/24 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Stellung in Studienplänen | Siehe TUMonline |
- 20.10.2023 15:00-18:00 1229, Seminarraum
- 10.11.2023 15:00-19:00 1229, Seminarraum
- 09.12.2023 10:00-16:00 1229, Seminarraum
- 13.01.2024 10:00-16:00 1221, Seminarraum
- 26.01.2024 15:30-20:00 2205, Besprechungsraum
Teilnahmekriterien
Siehe TUMonline
Anmerkung: Zuallererst: Mitdenken. Lektüre ausgewählter Texte. Entwicklung einer eigenen Fragestellung, die entweder in einem kurzen essayistischen oder literarischen Text zu bearbeiten sind. Präsentation, Lektüre und Textkritik sämtlicher Texte von allen, die im Seminar entstehen.
Anmerkung: Zuallererst: Mitdenken. Lektüre ausgewählter Texte. Entwicklung einer eigenen Fragestellung, die entweder in einem kurzen essayistischen oder literarischen Text zu bearbeiten sind. Präsentation, Lektüre und Textkritik sämtlicher Texte von allen, die im Seminar entstehen.
Lernziele
Die Studierenden sind in der Lage, ausgewählte literarische und philosophische Texte zu interpretieren. Darüber hinaus können sie Übungen und kollegiales Feedback dazu nutzen, Stärken und Schwächen zu identifizieren. Durch die Verschränkung von Lesen und Schreiben sind die Studierenden zudem in der Lage, ihr sprachliche Ausdruckfähigkeit zur Beschreibung und Analyse persönlicher und gesellschaftlicher Phänomene selbständig zu erweitern.
Beschreibung
Mit dem Zorn des Achilles, der in Homers Ilias besungen wird, beginnt die europäische Literatur. Starke Emotionen, sie prägen, wie wir die Welt erleben und auf sie reagieren. Aristoteles hat sich in seiner Rhetorik damit auseinandergesetzt. Warum gerade da? Weil Gefühle nicht nur individuelle Phänomene sind, sondern auch gesellschaftliche, ja politische Relevanz besitzen. Durch Reden werden Menschen zu Aufständen und Revolutionen aufgewiegelt. Die Populisten der Geschichte wissen das sehr genau. — Was hat die Philosophie dazu zu sagen? Was weiß die Literatur über Emotionen und wie stellt sie Gefühle dar und her? Was erzählen Bilder?
In unserem Seminar wollen wir uns anhand einer Auswahl literarischer und philosophischer Texte mit der psychologischen und politischen Bedeutung von Affekten und des richtigen Umgangs mit Leidenschaft auseinandersetzen und in kreativen Übungen darauf reagieren: In dialogischen Interaktionen, Schreibübungen, persönlichen Fallgeschichten.
In unserem Seminar wollen wir uns anhand einer Auswahl literarischer und philosophischer Texte mit der psychologischen und politischen Bedeutung von Affekten und des richtigen Umgangs mit Leidenschaft auseinandersetzen und in kreativen Übungen darauf reagieren: In dialogischen Interaktionen, Schreibübungen, persönlichen Fallgeschichten.
Lehr- und Lernmethoden
Unsere Werkstatt bringt zusammen, was zusammen gehört: Lesen, Denken, Kreativität. Es geht uns darum, die Philosophie und Literatur als Steigbügelhalter zu verstehen, um uns und unsere Zeit zu begreifen, Aristoteles und Shakespeare als Zeitgenossen. In der geschützten Öffentlichkeit eines Seminars kann man Denken, Argumentieren und auch das Schreiben ausprobieren und gemeinsam an Stärken und Schwächen der eigenen Texte arbeiten, kritisch und solidarisch zugleich. Unser ureigenstes Medium bei all dem: Unsere Sprache.