Bayerische Akademie des Schreibens: Abschlusslesung 2019 an der TUM
Anlässlich der Abschlusslesung der Bayerischen Akademie des Schreibens am 28. Juni 2019 erlebten 21 Studierende die Technische Universität München als inspirierenden Ort für literarisches Schaffen. 8 Workshops führten die Gäste von 7 bayerischen Universitäten zu 4 außergewöhnlichen Locations kreuz und quer über das TUM Stammgelände.
Werkstattberichte
"Wortmaterial"
In der Baustoffsammlung, wo Studierende der Architektur Stein, Holz, Metall und Kunststoff jenseits von Lehrbuchwissen und Datenbanken be-greifen können, ließ Hannes Ulbrich (Piper Verlag) „Wortmaterial“ zu eindrucksvollen Collagen montieren.
"O Technik, lass deine Verse herunter"
Unter dem Motto „O Technik, lass deine Verse herunter“ motivierte Daniel Bayerstorfer im Thiersch-Turm zu lyrischen Höchstleistungen. Die Distanz zum Boden, das Werken der Uhr, die frische Brise und der weite Blick beflügelten Geist und Feder.
Werkstück 1 Werkstück 2 Werkstück 3
"Die Zahlen der Worte"
Zwischen mathematischen Kunstobjekten begegnen sich im StuCafé Studenten und Mitarbeiterinnen aus allen Fachrichtungen der TUM. Nicht nur Interdisziplinarität liegt hier in der Luft: Auch die Ästhetik von geometrischen Formen und Proportionen inspirierte die Teilnehmer*innen des Workshops „Die Zahlen der Worte“ von Lena Gorelik.
Werkstück 1 Werkstück 2 Werkstück 3 Werkstück 4
"Strömungen"
Im 1000 qm großen Labor der Hydromechanik können Durchflüsse von bis zu 300 l/s erzeugt werden. Zwischen unzähligen Messgeräten, Becken, Rohren und Pumpen spürten die Teilnehmer*innen im Workshop mit Manuel Niedermeier gewaltige „Strömungen“. |
Werkstück 1 Werkstück 2 Werkstück 3 Werkstück 4 Werkstück 5
Abschlusslesung
Am Abend trugen die Absolvent*innen des 9. Jahrgangs der Bayerischen Akademie des Schreibens Auszüge aus ihren Texten vor, die sie in drei Wochenendseminaren von Januar bis Mai entwickelt hatten. Geleitet wurden diese von zwei Autor-Lektor-Tandems, Lilian Loke und Hannes Ulbrich sowie Manuel Niedermeier und Juliane Schindler, die auch die 21 Lesungen in 2 Hörsälen vor mehr als 100 Gästen moderierten.
Zum Schluss waren sich alle einig: Hut ab vor dem Talent, Fleiß und Mut der Studierenden und dem Einfühlungsvermögen und Engagement der Seminarleiter. Die Verantwortlichen der Universitäten Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Erlangen, München und Regensburg sowie aus dem Literaturhaus München freuen sich schon auf den nächsten Jahrgang der Seminare für Studierende. Die Bewerbung läuft bis 1. August 2019.