Technik und Gesellschaft (Vorlesung)
Vortragende/r (Mitwirkende/r) | |
---|---|
Umfang | 2 SWS |
Semester | Sommersemester 2023 |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Stellung in Studienplänen | Siehe TUMonline |
- 27.04.2023 09:45-11:15 0220, Hörsaal m. Exp.-Bühne
- 04.05.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 11.05.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 25.05.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 01.06.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 15.06.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 22.06.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 29.06.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 06.07.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 13.07.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
- 20.07.2023 09:45-11:15 1180, Hörsaal ohne exp. Bühne
Teilnahmekriterien
Lernziele
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, Studierenden durch kompetenz- und problemorientierte Lehre zu vermitteln, wie facettenreich und grundlegend das Verhältnis von Technik und Gesellschaft ist: Für sie selbst, für unsere Gesellschaft, für Wirtschaft und Industrie und für Umwelt.
Studierende erlangen entsprechende fachliche und methodische Kompetenzen (im Bereich der interdisziplinären Technikforschung), und lernen, diese praxisnah an konkreten Themenfeldern (wie Mobilität, Nachhaltigkeit, AI/ Digitalisierung, etc.) vertiefen, mittels sozialwissenschaftlicher Konzepte zu analysieren sowie diese anhand von konkreten Beispielen kritisch zu hinterfragen.
Auf der Basis eben dieser fachlichen und methodischen Kompetenzen werden Studierende in die Lage versetzt, exemplarisch soziale, politische, rechtliche oder ethische Probleme der Technikentwicklung zu identifizieren, vorhandene Erklärungs- und Lösungsansätze anzuwenden und Erfahrungen mit Ansätzen der integrierten Bewertung und verantwortlichen Gestaltung zu gewinnen.
Studierende erlangen entsprechende fachliche und methodische Kompetenzen (im Bereich der interdisziplinären Technikforschung), und lernen, diese praxisnah an konkreten Themenfeldern (wie Mobilität, Nachhaltigkeit, AI/ Digitalisierung, etc.) vertiefen, mittels sozialwissenschaftlicher Konzepte zu analysieren sowie diese anhand von konkreten Beispielen kritisch zu hinterfragen.
Auf der Basis eben dieser fachlichen und methodischen Kompetenzen werden Studierende in die Lage versetzt, exemplarisch soziale, politische, rechtliche oder ethische Probleme der Technikentwicklung zu identifizieren, vorhandene Erklärungs- und Lösungsansätze anzuwenden und Erfahrungen mit Ansätzen der integrierten Bewertung und verantwortlichen Gestaltung zu gewinnen.
Beschreibung
Diese Vorlesung hat das Ziel, entsprechend der TUM-Mission den ‚human factor‘ beim Design und der Anwendung von Technologien und ihre gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen zu verstehen. Die Veranstaltung legt den Fokus der Betrachtung auf die gesellschaftlichen Ursachen, Merkmale und Folgen von Technologien. Sie beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
• Welche Risiken und Verantwortlichkeiten entstehen im Zuge von neuer Technologien? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen ergeben sich im Hinblick auf (soziale (Un)gleichheit und gesellschaftliche Teilhabe?
• Welche Gestaltungsspielräume bestehen für Innovationen? Wie können gesellschaftliche und ethische Aspekte in das Design von Technologien eingebaut werden?
• Wie gestaltet sich das Wechselspiel von Technologie und Gesellschaft mit Blick auf Visionen der Zukunft? Wie lässt sich Technikentwicklung verantwortlich gestalten? Wer darf und soll wann an der Gestaltung von Technologien teilnehmen?
Da Technik und Gesellschaft immer enger verwoben sind, wird es, um ihre Komplexität und Wechselwirkungen zu erfassen, notwendig, Beiträge aus den Sozialwissenschaften zusammenzuführen. Hierzu führt die Veranstaltung ebenso in Konzepte (wie Verantwortung, Risiko, Infrastruktur) und Methoden der interdisziplinären Technikbewertung und -gestaltung (wie partizipative Technikgestaltung, Technology Assessment, Responsible Research und Innovation, living labs, makerspaces) ein.
Beispiele für mögliche Anwendungsfelder umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf: Future Mobility, Umwelt und Nachhaltigkeit, AI, Digitalisierung, ChatGPT usw.
• Welche Risiken und Verantwortlichkeiten entstehen im Zuge von neuer Technologien? Welche gesellschaftlichen Auswirkungen ergeben sich im Hinblick auf (soziale (Un)gleichheit und gesellschaftliche Teilhabe?
• Welche Gestaltungsspielräume bestehen für Innovationen? Wie können gesellschaftliche und ethische Aspekte in das Design von Technologien eingebaut werden?
• Wie gestaltet sich das Wechselspiel von Technologie und Gesellschaft mit Blick auf Visionen der Zukunft? Wie lässt sich Technikentwicklung verantwortlich gestalten? Wer darf und soll wann an der Gestaltung von Technologien teilnehmen?
Da Technik und Gesellschaft immer enger verwoben sind, wird es, um ihre Komplexität und Wechselwirkungen zu erfassen, notwendig, Beiträge aus den Sozialwissenschaften zusammenzuführen. Hierzu führt die Veranstaltung ebenso in Konzepte (wie Verantwortung, Risiko, Infrastruktur) und Methoden der interdisziplinären Technikbewertung und -gestaltung (wie partizipative Technikgestaltung, Technology Assessment, Responsible Research und Innovation, living labs, makerspaces) ein.
Beispiele für mögliche Anwendungsfelder umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf: Future Mobility, Umwelt und Nachhaltigkeit, AI, Digitalisierung, ChatGPT usw.
Lehr- und Lernmethoden
• Vorlesung, Videovorträge: problemorientiert, anhand von tagesaktuellen und konkreten Problemen an die Thematik heranführen, Dimensionen und Herausforderungen der Themenstellung herausarbeiten (Problemaufriss), Einführung in sozialwissenschaftliche Konzepte, Anwendung an konkreten Beispielen
• Kurz-Referate: Aufarbeitung neuer Themen, Vorstellung in der Veranstaltung
• Gruppenarbeit und andere interaktive Formate: Anwendung und kritische Diskussion der Lerninhalte, Weiterentwicklung anhand von ausgewählten Technikfeldern, Überprüfung und Schlussfolgerungen
• Posterpräsentation seitens der Studenten
• Kurz-Referate: Aufarbeitung neuer Themen, Vorstellung in der Veranstaltung
• Gruppenarbeit und andere interaktive Formate: Anwendung und kritische Diskussion der Lerninhalte, Weiterentwicklung anhand von ausgewählten Technikfeldern, Überprüfung und Schlussfolgerungen
• Posterpräsentation seitens der Studenten
Studien-, Prüfungsleistung
Die Modulprüfung wird entweder in Form einer Klausur oder eines wissenschaftlichen Essays abgelegt.
A) Klausur: 60-min., schriftlich am letzten Vorlesungstermin: Es soll nachgewiesen werden, dass die Studierenden in der Lage sind, in begrenzter Zeit und ohne Hilfsmittel die Lerninhalte des Moduls zusammenzufassen und Konzepte und Ergebnisse eigenständig auf neue Anwendungsbereiche anzuwenden. Zu diesem Zweck enthält die Klausur
a) 5 geschlossene Fragen, bei deren Beantwortung die Studierende einzelne Lerninhalte des Moduls kurz und prägnant, d.h. in 3 Sätzen, darstellen sollen und
b) 3 offene Fragen, mit Hilfe derer die Kompetenzen getestet werden, die in dem Modul behandelten Erkenntnisse auf ausgewählte Beispiele übertragen und eigenständig Rückschlüsse ziehen können. Die Prüfungsfragen gehen über den gesamten Vorlesungsstoff.
ESSAY:
* 1500-2500 Wörter
* 1 Woche Zeit/ relativ freie Themenwahl
Ziel: Anwendung der Konzepte der Vorlesung auf Themen der Wahl
A) Klausur: 60-min., schriftlich am letzten Vorlesungstermin: Es soll nachgewiesen werden, dass die Studierenden in der Lage sind, in begrenzter Zeit und ohne Hilfsmittel die Lerninhalte des Moduls zusammenzufassen und Konzepte und Ergebnisse eigenständig auf neue Anwendungsbereiche anzuwenden. Zu diesem Zweck enthält die Klausur
a) 5 geschlossene Fragen, bei deren Beantwortung die Studierende einzelne Lerninhalte des Moduls kurz und prägnant, d.h. in 3 Sätzen, darstellen sollen und
b) 3 offene Fragen, mit Hilfe derer die Kompetenzen getestet werden, die in dem Modul behandelten Erkenntnisse auf ausgewählte Beispiele übertragen und eigenständig Rückschlüsse ziehen können. Die Prüfungsfragen gehen über den gesamten Vorlesungsstoff.
ESSAY:
* 1500-2500 Wörter
* 1 Woche Zeit/ relativ freie Themenwahl
Ziel: Anwendung der Konzepte der Vorlesung auf Themen der Wahl